Duftveilchen im Frühling: ein zierlicher Aromaspezialist

Nicht nur große Blüten können betörendes Aroma verströmen. Das zarte Duftveilchen macht es genauso gut. Außerdem bringt es Deko-Effekte mit.

Charmante Gartenbewohnerin im Frühling

So klein das Duftveilchen im Frühling neben anderen blühenden Pflanzen auch erscheinen mag, so hübsch und vor allem so charmant ist es. Allein durch seine angenehme Duftwolke macht es schon auf sich aufmerksam. Der verdankt es zugleich den Zusatz zu seinem Veilchen-Namen. Doch es ist auch schön anzusehen. Nicht nur der zarte Flor, auch die herzförmigen Blätter haben ihren Reiz. In großer Zahl vor Laub- oder Nadelbäume gepflanzt, sticht das Duftveilchen im Frühling jedermann ins Auge. Die ursprüngliche Farbe Blau bis Violett bleibt dabei für viele Gartenbesitzer unübertroffen. Aber ist noch lange nicht alles.

Duftveilchen sind nicht nur blau

Wer mit einer ordentlich großen Fläche an Duftveilchen im Frühling effektvoll den Winter verabschiedet, greift gern zu mehreren Sorten. Denn es gibt das kleine, aber feine pflanzliche Gebilde heute in einer beeindruckenden Farbpalette. Ein strahlendes Weiß findet sich neben rotem Flor, ein zarter Pfirsichton neben gesprenkelten Blüten. Auf das Duftveilchen im Frühling kann man sich schon ab Anfang März freuen. Bis Ende April verströmt es sein wohlriechendes Aroma, weshalb es auch unter dem Namen „Wohlriechendes Veilchen“ firmiert. Das mehrjährige Gewächs gedeiht am besten im Halbschatten.

Essbare Blüten und trinkbare Blätter

Nachdem man das Duftveilchen im Frühling im Garten begrüßt hat, wird man bald feststellen, dass es sich gern selbst aussät. Seine Samen schießt es regelrecht heraus. Doch es hat noch mehr zu bieten! Seine Blüten sind essbar. Auf Kuchen oder Desserts bieten sie sich als extravagante, wohlschmeckende Dekoration an. Für selbstgemachte Pralinen gilt das Gleiche. Als Highlight liefert das Veilchen im Frühling den Grundstoff für eine kandierte Leckerei. Dafür bestreicht man die frischen Blüten mit halbsteifem Eiweiß, streut eine Schicht Puderzucker darüber und lässt das alles gut trocknen – fertig. Wer die Naturapotheke liebt, kocht aus den Blättern einen Tee. Der hilft gegen Erkältung und Kopfschmerzen.

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